Heute habe ich die erste von drei neuen Wallander-Verfilmungen, „Die falsche Fährte“ (Sidetracked), angeschaut. Nicht, weil ich die Krimis so toll finden würde – nein, wegen des neuen Hauptdarstellers und Regisseurs, Kenneth Branagh.
Sein Name könnte vielleicht dem einen oder anderen Harry Potter-Fan etwas sagen. Branagh spielte in der Verfilmung von „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ den Professor Lockhart.
Eigentlich bekannt wurde er aber durch Shakespeare-Verfilmungen wie „Henry V.“, „Much Ado About Nothing“ (Viel Lärm um Nichts), „Othello“, „Hamlet“ und „Love’s Labour’s Lost“ (Verlorene Liebesmüh). Daneben spielte er z. B. in „Conspiracy“ (Die Wannseekonferenz, als Reinhard Heydrich) oder auch in Tom Cruises Stauffenberg-Verfilmung „Valkyrie“ (Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat, als Widerstandskämpfer Henning von Tresckow) mit.
Ich finde, Branagh ist ein ausgezeichneter Schauspieler; in mancher Hinsicht interessanter als so mancher wirklich bekannte Hollywood-Darsteller.
Weshalb der Wallander-Film ab 18 war, verstehe ich allerdings nicht so recht, nachdem ich ihn gesehen habe… So spannend, dass mir das gerechtfertigt erschienen wäre, war er dann doch nicht.
Na ja, vielleicht wegen des Rache-Themas.
Aber ist ja auch nicht so wichtig.