Habt ihr auch bestimmte Vorlieben bei dem Papier, auf dem ihr schreibt? (Bei zwei Leuten, die das hier lesen werden, weiß ich jetzt schon, dass die Antwort „Ja“ ist. ;))
An der Uni schreibe ich auf einem oben geleimten, vierfach gelochten Schulblock. Dass er vierfach gelocht ist, spielt für mich keine Rolle – ich hefte meine Blätter in „ganz normale“ Ordner ab, nicht in Ringbücher. Die Leimung oben dagegen ist wichtig, weil ich 1. Linkshänder bin und 2. immer beide Seiten beschreibe – nicht nur der Umwelt zuliebe, sondern auch, weil es später zu Platzmangel in meinen Ablageordnern führt, wenn ich sehr viele Blätter verbrauche. Ringbücher mag ich meistens nicht besonders – auch solche für Linkshänder, bei denen der „Ring“ rechts ist. Eine Ausnahme mache ich, wenn die Blechspirale nicht sehr hoch ist.
Mein Schreibblock für die Uni ist kariert und hat die Lineatur 28, d.h. einen Doppelrand. Blöcke, die nur links einen Rand haben, mag ich nicht, weil sie mich dazu verleiten, bis ganz an den rechten Rand zu schreiben. Das sieht nicht nur nicht besonders ordentlich aus, sondern es ist dann auch schwerer, an den Rand Notizen zu machen, die auf den ersten Blick ins Auge fallen (z.B. die Seiten in einem Buch, auf denen ein Zitat steht). Kariert ist auch sehr wichtig, weil ich dann in die Kästchen schreibe, d.h. nicht so groß, was bei meiner Handschrift besser aussieht. Außerdem ist automatisch immer eine Zeile frei, in die ich ggf. Ergänzungen oder Korrekturen kritzeln kann. Wenn ich nur noch wenige Worte schreiben muss, aber schon unten auf der Seite angelangt bin, kann ich das Blatt auch einfach quer nehmen und am Rand hochschreiben. Das ist sehr praktisch. Deshalb schwöre ich mittlerweile auf kariertes Papier und schreibe eigentlich nur noch darauf.
Die Schreibwarenmarke meines Blocks ist mir relativ egal; gerade ist es die Kaufland-Standardmarke, bald wird es ein Block von Herlitz sein. Hauptsache, die Tinte meines Füllers zerläuft nicht auf dem Papier.
Für andere Zwecke sieht das schon ganz anders aus – aber dazu folgt im nächsten Post mehr. 😉
Bei mir hat sich das über die Jahre sehr verändert. Früher habe ich immer die College Blöcke benutzt. Als Rechtshänder kein Problem. Inzwischen bin ich zu ganz simplen, oben geleimten Blöcken übergegangen, die nicht gelocht sind. Der einfach Grund: Ich kann sie besser in mein Klemmbrett stecken 😉 Allerdings schreibe ich nur noch sehr wenig mit der Hand, seit ich aus der Ausbildung raus bin. Meist tippe ich dann direkt alles am Netbook.
(Damit sollte sich schon eine der beiden geäußert haben *g*)
Stimmt, oben geleimte Blöcke haben bei Klemmbrettern so ihre Vorteile. College-Blöcke könnte ich auch gar nicht in meine Schreibmappe stecken – und die wiederum hat sich z.B. in Sprechstunden bei Dozenten, die keinen Gästetisch haben, als ziemlich nützlich erwiesen. 😉
Hausarbeiten tippe ich (natürlich) am Computer, aber Geschichten schreibe ich nach wie vor lieber erst mal von Hand, weil ich da irgendwie mehr meine Fantasie spielen lassen kann… oder zumindest habe ich das subjektive Gefühl, dass das so ist. 😛
(Ja, damit hat sich eine der beiden geäußert. :D)
Also ich gebe zu ebenfalls ein Matheblock-Schreiber zu sein 😀
Allerdings ist es mir relativ egal, ob Ringbindung oder Leimbindung.
Ich kucke immer das ich Blöcke bekomme, wenn sie gerade im Angebot sind. Ich bevorzuge zwar auch die, bei denen links und rechts ein gleichmäßiger Rand ist, aber notfalls ist da auch ganz schnell einer mit einem Stift gezogen.
Handtechnisch schreibe ich allerdings nur meine Kapitelzusammenfassungen, die dann alle in ihren dafür vorgesehenen Ordner kommen. Ich finde das irgendwie nostalgisch 😀 Hab mir eigens dafür auch extra einen Füller engelegt 🙂 Und einen zweiten mit roter Tinte für Korrekturen.
Manchmal schreibe ich allerdings auch Geschichten per Hand auf, die mir einfach nicht aus dem Kopf gehen wollen. Einfach nur, um sie aufs Papier zu bannen und erstmal auf Seite zu haben.
So – ich bin definitiv nicht Nummer 2 aber jetzt Nummer 3 *gg*
Och, doch, jetzt hat sich auch Nummer 2 geäußert. 😀
(Nachdem du bei dem Eintrag vor diesem kommentiert hattest, habe ich es für nicht unwahrscheinlich gehalten, dass du diesen hier auch liest. ;))
Ja, ich kaufe meine Blöcke auch im Angebot. Mir ist es aber schon zweimal passiert, dass ich nicht gemerkt habe, dass der Block, auf dem ich gerade schrieb, mein letzter mit Doppelrand war. Da musste ich dann auf irgendwelche alten Blöcke zurückgreifen, die schon seit Jahren bei mir herumschwirren und nur links einen Rand haben.
Natürlich habe ich zuerst auch auf der anderen Seite einen gezogen. Wenn man irgendetwas schnell mitschreiben muss, dauert aber selbst ein schnelles Rand-Ziehen noch zu lange… und schon schrieb ich bis an den Papierrand. Deshalb ist ein Block mit Doppelrand bei mir wirklich ein Muss.
Ah ok – ich dachte nicht, dass ich gemeint bin *gg* *so kann man sich irren – äh Frau*
Nja ok, wenn man da schon ein Systhem im Block/Ordner hat, ist das schon doof und manchmal – aber nur manchmal xD – kann ich zu dem „zu lange dauern“ zustimmen ^^
Aber an sich ist mir das ganz egal.
So Karoblöcke dienen bei mir manchmal auch für Kritzeleien 😀
Bei mir muss das Schreiben halt meistens schnell gehen, weil meine Dozenten ziemlich schnell reden – die meisten jedenfalls. *g*
Wenn ich eine Szene unbedingt aufs Papier bannen möchte, muss es zwar auch manchmal schnell gehen, aber dann ist mir das mit dem Über-den-Rand-Schreiben nicht mehr wichtig. Wird ja ohnehin später abgetippt (und bei der Gelegenheit gleich noch mal überarbeitet.) 😉
Stimmt, auf Karoblöcken kann man auch super kritzeln – erst recht, wenn man eine Neigung zum Kubismus hat, wie ich. *gg* Wenn ich Körper zeichne, sehen die dann aber leider meistens ziemlich eckig aus. 😛
Also für die Uni handhabe ich das so wie Falkonide und schreibe auf Matheblöcken aus Angeboten. Meist sind das dann zwar Spiralblöcke ohne Rand, aber da ich zu sehr verschmiertes Geschreibsel daheim in Ruhe nochmal sauber schreibe, stört mich das nicht (alte Angewohnheit aus Kindheitstagen) 🙂 Mal schauen, wie es in diesem Semester wird, da ich mich jetzt ebenfalls zu den stolzen Netbook-Besitzern zählen kann, obwohl meine Tendenz weiterhin zur Handschrift geht- das Netbook wird dann wohl eher für die Zeit zwischen 2 Lehrveranstaltungen sein.
Bei mir werden mittlerweile fast alle Vorlesungen mit dem Netbook mitgeschrieben. Überarbeiten ist einfach und man muss nichts neu abschreiben – was ich noch nie gerne gemacht habe, weil ich es langweilig und zu zeitaufwändig finde. 😛 Auch zusätzliche Informationen aus hochgeladenen PowerPoints oder Lektürelisten kann ich in einem Word-Dokument leicht an die passende Stelle fügen. Und ich brauche niemandem mehr eine Vorlesungsmitschrift zum Kopieren leihen. 😉
In Seminaren finde ich Net- oder Notebooks dagegen nicht so gut. Was Tablet-PC-Mäßiges – in Ordnung. Aber eine „Wand“ zwischen sich und den Dozenten aufzubauen… das finde ich weniger toll.
Zwischen den Lehrveranstaltungen benutze ich manchmal das Netbook, aber meistens bevorzuge ich das „gute alte“ Medium Buch – oder kopierte Aufsätze. 😉