Bis jetzt gibt es auf buchkolumne.de leider keine neuen Fragen oder einen Eintrag zu dem Buch, das für den Februar zu lesen war. Na ja, dann mache ich den Eintrag einfach mal selbst und ergänze ihn, wenn auf buchkolumne.de doch noch etwas kommt. Sollte es mit der Challenge wirklich nicht weitergehen, überlege ich mir ab April eben selbst Shakespeare-Texte, die ich gerne lesen möchte (z.B. Henry V, Julius Cesar, A Midsummer Night’s Dream). Meine Motivation war ja nicht, bei einer Challenge mitzumachen, sondern vor allem, mehr Shakespeare zu lesen. 😉
Also: The Tragedy of Hamlet, Prince of Denmark.
Gelesen habe ich den Text auf shakespeare-navigators.com.
1) Was gefällt dir an der Tragödie gut bzw. nicht so gut?
Mir gefallen vor allem die philosophischen Fragen, die dabei aufgeworfen werden, und die vielen Zitate, die es in die Alltagssprache geschafft haben – allen voran Hamlets letzter Satz „The rest is silence“ (V,2), der u.a. auch in dem Nightwish-Song „End of All Hope“ zitiert wird. Außerdem mag ich generell, dass „Hamlet“ so oft zitiert wird – mal zwei bildliche Beispiele:
„Alas, poor Yorick“ (V,1): Links Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) mit einem Totenschädel im Tatort „Viktualienmarkt“ (2000) – ohne direkte Anspielung auf das Zitat; rechts Prof. Dr. Karl-Friedrich Boerne (Jan-Josef Liefers) mit einem Totenschädel im Tatort „Satisfaktion“ (2007) – mit direkter Anspielung auf das (hier nicht ganz passende) „To be, or not to be“ (III,1).
2) Wenn du an Hamlet in der bildenden Kunst denkst, woran denkst du zuerst?
Einmal abgesehen von Totenschädeln in barocken Stillleben: an John Everett Millais‘ „Ophelia“ (1851/52).
Das Bild wird übrigens auch im Video zum Song „Where the Wild Roses Grow“ von Nick Cave und Kylie Minogue zitiert.
3) Was ist dein Lieblingszitat?
„[T]here is nothing / either good or bad, but thinking makes it so“ (II,2).
Stimmt zwar nicht absolut, aber wenn man die Zeitgebundenheit von Werten oder kulturellen Normen bedenkt…