Da wohl die meisten Menschen im neuen Jahr auch mit einem neuen Terminkalender beginnen, möchte ich heute einmal meine Terminplaner und Notizbücher vorstellen.
bpb-Timer 2012/13
Neues Jahr, neuer Terminkalender: Das ist bei mir nicht unbedingt der Fall. Mein Hardcover-Timer von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) umfasst ein Schuljahr und ist deshalb eigentlich besser für meine Zwecke geeignet, da er die Semesteraufteilung an der Uni eher widerspiegelt als ein Jahreskalender. Ich nutze ihn vor allem dafür, tagesbezogene Termine aufzuschreiben, um Vorträge und Deadlines nicht zu vergessen. Also so etwas wie „17.30 (Ort) Referent: Vortragstitel“ oder „Abgabetermin Essay XY“.
An diesem Kalender mag ich besonders, dass er für jeden Tag soziopolitisch relevante Informationen liefert, meist mit einem Internetlink. Das Timer-Thema ist dieses Schuljahr „Konsum“, die Sprache der heutigen Woche – passend zur Neujahrsansprache des kleinen Diktators – Koreanisch. Zu jedem Samstag erhält man außerdem einen Lexikontext zum Thema „Wirtschaft“ (diesmal: Immissionen).
Wer sich einmal einen Eindruck über den Aufbau des bpb-Timers verschaffen möchte, findet hier eine digitale Version.
Ich habe meinen bpb-Timer 2012/13 übrigens von der verantwortlichen Redaktion geschenkt bekommen. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank dafür! 🙂
Korsch Premium Timer Big „Eule“ 2013
Mein Vater hat sich vor ein paar Wochen den gleichen Kalender mit dem Motiv „Ballon“ von Wendy Paula Patterson gekauft und ich war hin und weg, als ich das Innenleben sah: Die Woche auf der linken Seite, auf der rechten ganz viel Platz für die To-Do-Liste der Woche: Referate, Hausaufgaben usw. Da ich dieselbe Lehrveranstaltung ja nur einmal in der Woche habe und unter der Woche insgesamt nur sporadisch dazu komme, meine Liste abzuarbeiten, ist der Premium Timer für mich also die perfekte Ergänzung zum bpb-timer. Ersetzen kann er ihn aber nicht – die linke Spalte bietet für meine Termine leider zu wenig Platz, und die vielen Infos des bpb-Timers würde ich auch vermissen. Dafür finde ich die Zeichnung der Eule auf dem Korsch-Buchcover sehr hübsch.
Hier der Link zur Homepage von W. P. Patterson mit dem Blog-Eintrag über die Timer: http://www.mulberry-muse.com/?p=42
Favole Agenda 2013
Diesen Jahreskalender habe ich von meiner Brieffreundin Yve zu Weihnachten bekommen – vielen lieben Dank! 🙂 Er enthält Bilder der spanischen Illustratorin Victoria Francés, die auch das Artwork der selbstbetitelten CD der französischen Neoklassik-Band Dark Sanctuary (http://www.dark-sanctuary.com) gestaltet hat. Für Schauerromantik hatte ich schon immer eine Schwäche…
Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Kalendern nutze ich ihn nicht als Tageskalender. Er ist so aufwändig gestaltet, also eigentlich viel zu schade für Termine oder To-Dos… Nein, darin möchte ich in diesem Jahr ein paar Notizen über meinen vergangenen Tag festhalten. Kein „Tagebuch“ im eigentlichen Sinne also, aber eine kurze Erinnerung.
Clairefontaine Kladde A5 dunkelblau, liniert mit Fadenbindung
Dieses Buch beschreibe ich von hinten und von vorne: Auf der einen Seite ist es ein „ganz normales“ Notizbuch z.B. für Referatbesprechungen, auf der anderen ein Kurrentschrift-Tagebuch. Anfang dieses Semesters habe ich es angefangen, um mich in der deutschen Kurrente zu üben (vgl. http://www.kurrentschrift.net). Ungefähr lesen (abhängig von der Handschrift des Schreibers) kann ich diese Schrift seit meinem ersten Paläographiekurs; die meisten Historiker können es (durch mehr Übung deutlich besser als ich). Ich finde, die Schrift sieht schön aus, und wollte deshalb lernen, sie zu schreiben. Das ist mir recht schnell gelungen, auch wenn ich mich im Eifer des Gefechts regelmäßig bei M und W bzw. bei P und R verschreibe. Ab und zu schreibe ich darin z.B. Erlebnisse aus meinem Uni-Alltag hinein.
Natürlich könnte man das alles auch anders organisieren. Mit weniger Büchern. Aber das wär‘ ja langweilig…
Ok, ich gebe zu, so viele Kalender und Notitzbücher hab ich nicht xD
Sagen wir mal so ich bekomme als Wandkalender im Jahreswechsel aus diversen Geschäften „Nachgeworfen“ oder so kleine Notitzbücher und/oder Taschenkalender. Die nutze ich dann auch (zum Teil nur Sporadisch).
Aber OK, an ner Uni kann man so viel Papierwerk wohl doch gut gebrauchen, wie sich das liest 😉
So nebenbei: Happy new Jear 😀
A happy new year to you, too, Falk! 😉
Einen Wandkalender hab ich auch von der Bundeszentrale für politische Bildung, für Referate, Klausuren und Abgabetermine. 🙂
Ehrlich gesagt hatte ich ganz zu Beginn meines Studiums gedacht, dass ich an der Uni weiter mit einem kleinen Wochenkalender zurecht käme. Ja, denkste! Da ist zum Einen hier noch ein Vortrag und ich muss dies zur Referatvorbereitung abklären und darf jenes nicht vergessen am nächsten Tag mitzunehmen usw. Zum Anderen sind da noch die Aufgaben für die ganze Woche, z.B. bis Mittwoch in einer Woche dies für Geschichte lesen oder jenen Kurzaufsatz für Englisch schreiben. Dafür ist’s an der Uni viel spannender als an der Schule und man muss (zumindest in meinen Studienfächern) so gut wie nie Sachen machen, die einen (bzw. mich) nicht wirklich interessieren.
Das Clairefontaine-Buch nehme ich übrigens nicht an die Uni mit. Darin übertrage ich nur das Bleistiftgekrakel von dem Blockblatt, auf das ich mir in einer Sprechstunde was notiert habe. Nicht, dass ich’s dann einen Monat später, wenn ich’s wieder brauche, nicht mehr finde oder selber nicht mehr lesen kann.
Der Favole-Kalender ist auch nur für daheim, aber das versteht sich nach dem Verwendungszweck vermutlich von selbst. 😉
*gg*Ttrotzdem seeehr beeindruckend das man so viel Braucht xD Aber wenn alles so umfangreich ist, ist das auch verständlich 😉
Faszinierend das alles! 😀
Ob man so viel „braucht“, lasse ich jetzt mal dahingestellt … 😀
Hallo ^^
ich habe exakt einen Kalender. Jary kennt ihn 😉 Darin schreibe ich eigentlich nur meine Termin und auf die praktische Notizseite meine To-do Liste für die Woche. Wenn sich die Sachen damit auch allein abarbeiten würden. Tun sie ja leider nicht.
Oh ja, ein Terminkalender, der die Termine für einen abarbeitet – das wär’s manchmal! 😉
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